Zukunft

Millionen von Kindern und Jugendliche im gesellschaftlichen Abseits benötigen nachhaltige Bildungsangebote.

Lehrinhalte

Die Lehrinhalte orientieren sich an authentischen Lebenssituationen, die ein praxisnahes Erarbeiten von Lösungen ermöglichen.

Betreuung

Sie werden von fachkundigen Professoren betreut. Damit ist ein hohes akademisches Niveau garantiert.

Zertifizierung

Der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung wird mit dem Weiterbildungs – Diplom (DAS) zertifiziert (Universität-Heidelberg).

WEITERBILDUNG STRASSENPÄDAGOGIK

BERUFSFELD MIT ZUKUNFT

Millionen von Kindern und Jugendlichen weltweit schlagen sich als Bettler, Diebe, Prostituierte und Drogendealer durch. Selbst in Deutschland fallen Jahr für Jahr unzählige Jugendliche aus der Schul- und Berufslaufbahn heraus; sie landen Im gesellschaftlichen Abseits, viele körperlich und seelisch verwahrlost. Das traditionelle Bildungswesen und die Schulen reagieren oft mit Nichtbeachtung und Ausschluss, unfähig, mit diesen jungen Menschen umzugehen. Selbst erfahrene Sozialarbeiter stoßen häufig an Ihre Grenzen.

Sie möchten sich damit nicht abfinden, haben Interesse an neuen Wegen des Umgangs mit jungen Menschen in gesellschaftlichen Problemlagen? Sie möchten lernen, wie diesen Kindern und Jugendlichen nachhaltige Bildungsangebote gemacht werden können, um sie in die Gesellschaft zurück zu holen und Ihnen ein menschenwürdiges, selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen? Das E-Learning-Programm „Straßenpädagogik“ vermittelt Ihnen das grundlegende theoretische, empirische und praktische Wissen über Alltagsbedingungen und Schicksale junger Menschen in riskanten Lebenslagen.
Sie erwerben die erforderlichen Kompetenzen und Methoden, um Orientierungs- und Bildungsangebote, die die Zukunftschancen von gesellschaftlich benachteiligten Kindern und Jugendlichen verbessern, entwickeln und umsetzen zu können.
Sie absolvieren dieses Programm berufs- oder studienbegleitend und sind dabei ortsunabhängig und zeitlich flexibel.

Bericht über das Studium aus dem Sozialmagazin

Straßenpädagogik

KOMPETENZEN

  • Als Teilnehmer am E-Learning-Programm erwerben Sie ein umfangreiches empirisches, theoretisches und historisches Wissen über Schicksale und Alltag von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in prekären Lebenslagen-von Straßenkindern, Kindermüttern, Kindersoldaten, Kriegskindern, Flüchtlingskindern.
  • Sie reflektieren das Phänomen gesellschaftlicher Exklusion Minderjähriger vor dem Hintergrund der Geschichte der Kindheit sowie einschlägiger Theorien und Konzeptionen zu Armut, Globalisierung und weltweiter (Un-) Gerechtigkeit.
  • Sie werden befähigt, die jeweiligen politischen, sozialen und historisch bedingten Lebensumstände Betroffener in ihren globalen Ausprägungen mit wissenschaftlichen Methoden zu analysieren.
  • Sie vertiefen ihre Selbstkompetenz durch Reflektion ihrer eigenen emotionalen und kognitiven Wahrnehmung.
  • Sie lernen Forschungsmethoden im Feld der Straße kennen und entwickeln auf deren Grundlage lebensdienliche Orientierungs- und Bildungsangebote, die die Selbstkompetenz gesellschaftlich benachteiligter junger Menschen fördern.

WER KANN SICH BEWERBEN?

Der Adressatenkreis des E-Learning-Programms ist weit gefasst – angesprochen sind alle Studienrichtungen sowie beliebige Berufsgruppen – wer immer sich für das Thema „junge Menschen am Rande der Gesellschaft“ interessiert, darüber mehr erfahren möchte oder auf diesem Gebiet tätig ist: Studierende und Absolventen unterschiedlicher Fachbereiche:

  • Sozialarbeit, Sozialpädagogik;
  • Staatlicher oder kirchlicher Entwicklungsdienst;
  • Psychologen;
  • Pädagogen aller Schulformen einschließlich berufsbildender Schulen, Elementarpädagogen, Schulpsychologen, Beratungslehrer, pädagogische Mitarbeiter von Wohlfahrtseinrichtungen;
  • Interessenten an inklusiver Bildung sowie an Beratungs-, Diagnose- und Förderaufgaben in Bildungsprozessen..

ZERTIFIZIERUNG

Als Teilnehmer*in vertiefen Sie gezielt Kenntnisse und Kompetenzen, die Sie bereits erworben haben oder akzentuieren zusätzlich Ihr persönliches Profil in einem neuen Wissenschaftsbereich.

  • Format: berufs- oder studienbegleitendes E-Learning Programm (ohne Präsenzzeiten), Selbststudium, Aufgabenerfüllung mit Kommentierung und Benotung
    Als Teilnehmer*in des E-Learning Programms Straßenpädagogik sind Sie nicht immatrikuliert.
  • Umfang: 32 ECTS-Punkte
  • Arbeitsaufwand ca. 960 Stunden
  • Abschluss: Bei erfolgreicher Teilnahme erhalten Sie ein Zertifikat der Universität Heidelberg. Teilnehmer*innen, die bis Ende der Weiterbildung ein abgeschlossenes Hochschulstudium oder eine vergleichbare Qualifikation entsprechend dem Deutschen Qualifikationsrahmen, Niveau 6 (www.dqr.de) vorweisen können, erhalten darüber hinaus ein Diploma of Advanced Studies (DAS) der Universität Heidelberg.

TERMINE

  • Das E-Learning Programm startet am Samstag, 08. Oktober 2022 mit einer Auftaktveranstaltung in einem hybriden Setting, so dass für alle Angemeldeten die Teilnahme entweder in Präsenz oder virtuell möglich sein wird.
  • Das Programm hat eine Dauer von ca. 21 Monaten und wird im Juni 2024 abschließen.
  • Grundsätzlich gliedert sich das Programm in sechs Kurse mit jeweils 11 bis 19 Wochen sowie einer sich anschließenden zweiwöchigen Projektplanung.

E-Learning Portal

Alle Kurs-Infos zum Download

DAS PROGRAMM IM ÜBERBLICK

Insgesamt umfasst das E-Learning-Programm sechs Kurse mit jeweils rund 20 Aufgabenstellungen, die von Ihren Betreuern kommentiert und bewertet werden.
Diskussionsforen sorgen dafür, dass Sie sich mit den anderen KursteilnehmerInnen über Ihre Kenntnisse und Erfahrungen austauschen können.
Der vielfältige Einsatz von Medien – Filmen, Interviews, Fotodokumentationen – trägt zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit betroffener junger Menschen bei.

Beispiele aus dem Kursprogramm:

  • Verschenkt, missbraucht, vergessen – Kindermütter auf der Straße;
  • Junge Menschen am Rande der Gesellschaft – Flüchtlingskinder, Kindersoldaten, Mädchen in der Prostitution, „Kindermütter“;
  • Armut, Globalisierung, Gerechtigkeit – Ursachen von Exklusion und die Bedingungen menschenwürdigen Lebens;
  • Straßenpädagogik als Hilfe zur Selbsthilfe;
  • Methoden zur Erforschung der Wirklichkeit auf der Straße und der Folgen der Exklusion Minderjähriger;
  • Methoden für die Entwicklung zielgruppengerechter Bildungsangebote.

Ich finde das Programm Straßenpädagogik, das ich derzeit parallel zu meinem Studium absolviere, wirklich sehr gut, und es macht mir viel Spaß. Der Arbeitsaufwand ist allerdings nicht gering. Ich bekomme jede Woche zwei Aufgaben, die dann jeweils bis Sonntagabend zu lösen sind. Damit kommt man ganz gut zurecht.

Manche Aufgaben umfassen mehrere Teilfragen. Wir fertigen auch Einträge fürs „Studienbuch“ und für die Foren an. Die Aufgaben sind abwechslungsreich, manchmal geht es um Recherchen, häufig sind Fragen zu Video-Material oder zu Interviews zu beantworten, die uns zur Verfügung gestellt werden. Außer den Forenbeiträgen und dem Studienbuch werden alle Aufgabenlösungen von den Betreuern bewertet. Am Ende wird daraus die Abschlussnote für die Zertifizierung berechnet.

Die Aufgaben sind alle sehr interessant und keineswegs nur theoretischer Natur. Mir gefällt persönlich besonders gut, wenn uns Videos, Fotos oder echte Interviews von Straßenkindern und Jugendlichen einen Einblick in deren Realität und Lebenswelt geben. Natürlich gibt es auch Texte und Fragestellungen zu interessanten philosophischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Theorien sowie Infos über internationale Abkommen und Gerechtigkeitskonzeptionen, die für meine spätere Arbeit sehr wichtig sind. Also ja, ich kann sagen, dass das erlernte Wissen absolut in der Realität anzuwenden ist.

Ich war vor meinem Masterstudium einige Jahre als Sozialarbeiterin in verschiedenen Bereichen der Jugendsozialarbeit beschäftigt, u. a. in einem betreuten Jugendwohnprojekt für wohnungslose junge Menschen, in Projekten für benachteiligte Jugendliche und habe auch Streetwork gemacht. Ich muss sagen, dass mein theoretisches und praktisches Vorwissen zwar hier und da sehr hilfreich ist, aber kein Muss für das Programm darstellt. Die Informationen, Ziele und Methoden des Programms, welche ja vorranging aus der Arbeit mit Straßenkids in Kolumbien stammen, lassen sich meiner Meinung nach auch auf deutsche oder europäische Straßenkinder und Jugendliche anwenden.

Meine Zukunft sehe ich weiterhin in diesem Bereich und ich denke, dass meine beruflichen Chancen durch den Abschluss des Programms Straßenpädagogik wirklich sehr gut sind. Bisher bin ich bei potenziellen Arbeitgebern immer auf großes Interesse gestoßen, wenn ich berichtet habe, dass ich dieses Programm online absolviere. Dies war z.B. im Suchtbereich, in der Wohnungslosenhilfe, der Jugendarbeit und im Bereich der Grundbildung der Fall.

Mit dem Programm stehen einem also viele Türen offen.

Marijn H.

20 Jahre Patio13

Ich finde das Programm Straßenpädagogik, das ich derzeit parallel zu meinem Studium absolviere, wirklich sehr gut, und es macht mir viel Spaß. Der Arbeitsaufwand ist allerdings nicht gering. Ich bekomme jede Woche zwei Aufgaben, die dann jeweils bis Sonntagabend zu lösen sind. Damit kommt man ganz gut zurecht.

Manche Aufgaben umfassen mehrere Teilfragen. Wir fertigen auch Einträge fürs „Studienbuch“ und für die Foren an. Die Aufgaben sind abwechslungsreich, manchmal geht es um Recherchen, häufig sind Fragen zu Video-Material oder zu Interviews zu beantworten, die uns zur Verfügung gestellt werden. Außer den Forenbeiträgen und dem Studienbuch werden alle Aufgabenlösungen von den Betreuern bewertet. Am Ende wird daraus die Abschlussnote für die Zertifizierung berechnet.

Die Aufgaben sind alle sehr interessant und keineswegs nur theoretischer Natur. Mir gefällt persönlich besonders gut, wenn uns Videos, Fotos oder echte Interviews von Straßenkindern und Jugendlichen einen Einblick in deren Realität und Lebenswelt geben. Natürlich gibt es auch Texte und Fragestellungen zu interessanten philosophischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Theorien sowie Infos über internationale Abkommen und Gerechtigkeitskonzeptionen, die für meine spätere Arbeit sehr wichtig sind. Also ja, ich kann sagen, dass das erlernte Wissen absolut in der Realität anzuwenden ist.

Ich war vor meinem Masterstudium einige Jahre als Sozialarbeiterin in verschiedenen Bereichen der Jugendsozialarbeit beschäftigt, u. a. in einem betreuten Jugendwohnprojekt für wohnungslose junge Menschen, in Projekten für benachteiligte Jugendliche und habe auch Streetwork gemacht. Ich muss sagen, dass mein theoretisches und praktisches Vorwissen zwar hier und da sehr hilfreich ist, aber kein Muss für das Programm darstellt. Die Informationen, Ziele und Methoden des Programms, welche ja vorranging aus der Arbeit mit Straßenkids in Kolumbien stammen, lassen sich meiner Meinung nach auch auf deutsche oder europäische Straßenkinder und Jugendliche anwenden.

Meine Zukunft sehe ich weiterhin in diesem Bereich und ich denke, dass meine beruflichen Chancen durch den Abschluss des Programms Straßenpädagogik wirklich sehr gut sind. Bisher bin ich bei potenziellen Arbeitgebern immer auf großes Interesse gestoßen, wenn ich berichtet habe, dass ich dieses Programm online absolviere. Dies war z.B. im Suchtbereich, in der Wohnungslosenhilfe, der Jugendarbeit und im Bereich der Grundbildung der Fall.

Mit dem Programm stehen einem also viele Türen offen.

Marijn H.


Die folgende Präsentation informiert Sie über Ansatz, Konzeption, Geschichte und Ergebnisse des Bildungsprojekts „Patio13 – Schule für Straßenkinder“.

Klicke das Bild für die Projektpräsentation...

Marijn Haak Testimonial

Claire Schelker Testimonial

Kerstin Klesse Testimonial

Hannah Gruber Testimonial